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Kalkulation in der Gastronomie: So wird dein Geschäft zum Erfolg

Geschrieben von Nicola | Nov 9, 2025 7:49:39 PM

Eine präzise Kalkulation in der Gastronomie ist der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg. Ob Restaurant, Café, Kantine oder Bäckerei – wer seine Preise nicht genau kennt, verschenkt Marge, verfehlt Gewinnziele oder riskiert sogar Verluste.

Richtig kalkulierte Preise sichern nicht nur die Rentabilität, sondern stärken auch das Vertrauen deiner Gäste in ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Warum eine präzise Kalkulation für die Gastronomie unerlässlich ist

Die Speisen- und Getränkekalkulation beeinflusst direkt den Wareneinsatz, die Preisstrategie und damit die Kundenbindung.

Fehlerhafte Kalkulationen führen zu falschen Verkaufspreisen, die entweder Gäste abschrecken oder zu niedrige Gewinne zur Folge haben. Besonders bei steigenden Rohstoff- und Energiekosten ist es entscheidend, jederzeit die Kontrolle zu behalten.

💡 Weiterlesen: Getränkekalkulation in der Gastronomie – erfahre, wie du auch bei Getränken präzise und profitabel kalkulierst.

 

Grundlagen der Gastronomie-Kalkulation

Was bedeutet Kalkulation?
In der Gastronomie beschreibt Kalkulation den Prozess, den optimalen Verkaufspreis zu bestimmen, der alle Kosten deckt und einen gewünschten Gewinn sichert.

Ziele:

  • Kostendeckung

  • Gewinnmaximierung

  • Wirtschaftliche Transparenz

Typische Kostenarten:

  • Wareneinsatz (Zutaten, Rohstoffe)

  • Fixkosten (Miete, Energie, Verwaltung)

  • Personalkosten (Küche, Service, Verwaltung)

Zentrale Begriffe:

  • Kalkulationsfaktor: Multiplikator zur Preisermittlung

  • Deckungsbeitrag: Differenz zwischen Verkaufspreis und variablen Kosten

Die klassischen Kalkulationsarten bieten hilfreiche Ansätze, sind aber oft aufwendig und fehleranfällig, besonders bei komplexen Sortimenten oder mehreren Standorten.

👉 Tipp: Kontaktiere uns, um zu erfahren, wie du deine Kalkulation mit sell & pick automatisieren und optimieren kannst.

 

Welche 3 Kalkulationsarten gibt es in der Gastronomie?

 

1. Zuschlagskalkulation

Das Standardverfahren: Auf den Wareneinsatz wird ein fester Aufschlag (Kalkulationsfaktor) gerechnet, um Fixkosten und Gewinn zu decken.
→ Ideal für Betriebe mit stabilen Kostenstrukturen.

 

2. Deckungsbeitragsrechnung

Ermittelt, wie viel jedes Gericht nach Abzug der variablen Kosten zum Gewinn beiträgt.
→ Besonders hilfreich für Menüplanung, Sortimentsoptimierung und Aktionen.

 

3. Break-Even-Kalkulation

Berechnet, ab welcher Absatzmenge ein Gericht rentabel wird.
→ Ideal für neue Produkte oder saisonale Gerichte.

 

👉 Praxisempfehlung: Eine Kombination aus Zuschlags- und Deckungsbeitragsrechnung liefert die besten Ergebnisse – besonders, wenn sie digital unterstützt wird.

 

So kalkulierst du den idealen Preis für ein Gericht

Formel:
(Wareneinsatz × Kalkulationsfaktor) + Fixkostenanteil = Verkaufspreis

Beispiel:
Pasta-Gericht

  • Wareneinsatz: 2,00 €

  • Kalkulationsfaktor: 3,0 (300 %)

  • Fixkostenanteil: 0,50 €

Verkaufspreis = (2,00 € × 3,0) + 0,50 € = 6,50 €

Typische Kalkulationsfaktoren:

  • Speisen: 2,5 – 4,0

  • Getränke: 4,0 – 6,0

👉 Lies hier weiter: Getränkekalkulation in der Gastronomie – dort erfährst du, warum Getränke oft mit höheren Aufschlägen kalkuliert werden.

 

Wie hoch ist der Aufschlag in der Gastronomie – und warum?

Der durchschnittliche Aufschlag in der Gastronomie liegt bei 250–400 % für Speisen.

Einflussfaktoren:

  • Konzept (Fine Dining, Systemgastronomie, Foodtruck)

  • Standort und Zielgruppe

  • Einkaufskonditionen und Personalkosten

Bei Getränken sind Aufschläge oft höher, da der Wareneinsatz geringer, der Serviceaufwand aber ähnlich ist.

Tipp: Passe deine Kalkulationsfaktoren regelmäßig an – etwa basierend auf Wetterdaten, Nachfrage oder saisonalen Trends. Mit sell & pick gelingt das automatisch.


 

Welche Marge ist in der Gastronomie üblich? 

Rohmargen nach Warengruppe:

  • Speisen: 65–75 %

  • Getränke: 75–85 %

  • Desserts & Snacks: 60–70 %

Marge vs. Deckungsbeitrag:

  • Marge zeigt den relativen Gewinnanteil in Prozent.

  • Deckungsbeitrag zeigt den absoluten Gewinnbetrag pro Gericht.

Hebel zur Margenoptimierung:

  • Rezeptur prüfen (z. B. günstigere Zutatenalternativen)

  • Wareneinsatz senken durch bessere Planung

  • Mengen an Nachfrage anpassen

Mit sell & pick lässt sich die Margenkontrolle digitalisieren – mit Echtzeitdaten und automatisierten Handlungsempfehlungen.

 

Praxisbeispiel: Kalkulation eines Hauptgerichts in der Systemgastronomie

Beispiel: Burger-Menü

  • Wareneinsatz: 3,20 €

  • Kalkulationsfaktor: 3,5

  • Personalkostenanteil: 1,00 €

  • Verkaufspreis: 12,20 €

Mit der Deckungsbeitragsrechnung erkennt der Betrieb, welche Gerichte die höchste Profitabilität haben – etwa, wenn ein vegetarischer Burger bei gleicher Nachfrage weniger Kosten verursacht.

 

So unterstützt dich sell & pick bei der Speisekalkulation

Mit sell & pick automatisierst du deine Kalkulation – einfach, transparent und datenbasiert.

Funktionen:

  • Integration von Kassendaten, Wareneinsatz und Personalkosten

  • Echtzeitanalyse von Wetter, Events und saisonalen Effekten

  • Dynamische Preisempfehlungen pro Filiale oder Warengruppe

  • Transparente Kalkulation – kein Excel-Chaos mehr

➡️ Mehr Infos: https://sell-pick.com/loesungen/betrieb-steuern

 

Mit intelligenter Kalkulation zum langfristigen Erfolg

Eine strukturierte, datenbasierte Kalkulation ist das Fundament erfolgreicher Gastronomiebetriebe.

Vorteile:

  • Realistische Preisgestaltung

  • Schnellere Entscheidungsfindung

  • Höhere Gewinne durch Transparenz

  • Automatisierung statt Tabellenchaos

Setze auf digitale Tools und KI-Unterstützung wie sell & pick – und sichere dir langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

 

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